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faqs.org - Internet FAQ Archives

<2005-03-22> CPU+Mainboard FAQ - Kapitel 10/14 - Fehlersuche

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[ Usenet FAQs | Web FAQs | Documents | RFC Index | Forum ]
Archive-name: de/comp/hardware/cpu+mainboard/kapitel_10
Posting-frequency: monthly
Last-modified: 2005-03-22
URL: http://dch-faq.de/kap10.html
Disclaimer: Approval for *.answers is based on form, not content.

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10. Fehlersuche
===============

In den seltensten Fällen laufen selbst zusammengestellte Rechner auf
Anhieb ohne Probleme. Das betrifft sowohl den durchschnittlich
gebildeten Laien (juristisch für "DAU") als auch den Hobby-Bastler 
oder sogar den professionellen Systemintegrator. Selbst bei neu
erworbenen Komplettsystemen ist man nicht vor Problemen sicher. 

Die Gründe dafür sind so vielfältig, dass es weder durchschlagende
Patentrezepte noch FAQs gibt, die das auf die Schnelle ändern. Die
verwendete Hardware und Software ist mitlerweile so komplex, dass es
beinahe unmöglich erscheint, kompetenten und wirklich helfenden Rat
zu bekommen.

Auch wir FAQ´ler können diesen Missstand selbstverständlich nicht
beheben. Trotzdem wollen wir die User nicht ganz im Regen stehen 
lassen, und wenigstens einige Tips weitergeben, wie man Problemen auf
die Spur kommen kann. Eine Garantie gibt es dafür natürlich nie. 

Die Fehlersuche dieser FAQ bedient themengemäss beinahe
ausschliesslich die Hardware; lediglich in Kapitel 11 findet ein 
kleiner Exkurs zum Thema "Treiber" statt. In den einzelnen Kapiteln
befinden sich bereits häufig Anleitungen zur Fehlersuche, auf die
hiermit nocheinmal nachträglich hingewiesen werden soll.


 10.1 Fehlererkennung
 ====================

 Bevor man einen Fehler beheben kann, muss man ersteinmal wissen, dass
 überhaupt ein Fehler vorliegt. Wie so vieles hört sich dies trivial
 an; in der Praxis gibt es allerdings Scharen von Usern, die
 vielleicht schon sehr lange auf Fehlern sitzen und/oder gar nicht
 wissen, dass sie einen Fehler im System haben ("Unwissenheit ist
 etwas Kostbares" - The Matrix). Das heisst jedoch nicht, dass man 
 sein System so lange auf den Kopf stellen soll, bis man endlich einen
 Fehler gefunden (oder damit provoziert) hat - wer keine Probleme hat
 muss nicht unbedingt danach suchen :-).

 Das Hauptproblem bei auftretenden Fehlern ist es, sie richtig 
 einzuordnen. Grundsätzlich gilt: Ein Fehler ist kein Fehler. Das 
 heisst soviel wie: Wenn das System mal abstürzt oder hängenbleibt ist
 das kein Anzeichen dafür, dass wirklich ein Defekt im eigentlichen
 Sinne vorliegt. Häufig handelt es sich bei nicht wiederkehrenden
 Fehlern um schlampig programmierte Software oder eben treiberseitige
 Probleme. Häufig sind auch solche Instabilitäten in den Griff zu 
 bekommen; hier sei auf die Newsgruppen der Hierarchie 
 de.comm.software.ALL und de.comp.os.ALL verwiesen. Speziell zu
 Microsoft Windows 9x und NT gibt es bereits hilfreiche FAQs, wenn es
 um das Lösen von Problemen geht: http://www.winfaq.de, 
 http://www.wintotal.de und http://www.windows2000helpline.de seien 
 hier nur stellvertretend für die Vielzahl an Webseiten genannt, die
 sich mit den Betriebssystemen auseinandersetzen.

 Für Hardware'ler richtig interessant wird es eigentlich erst, wenn
 Fehler gehäuft oder gar reproduzierbar auftreten. Hat man
 Softwarefehler zum grössten Teil bzw. so weit es geht ausgemerzt, 
 wird es Zeit über hardwareseitige Fehlerquellen nachzudenken, derer
 es sehr viele gibt. In dieser FAQ soll das Hauptaugenmerk auf die
 systematische Fehlereingrenzung gelegt werden.


 10.2 Fehlereingrenzung
 ======================

 Hat man einen Fehler vorliegen, der häufiger auftritt, muss man sich
 Gedanken um die Fehlerursache machen. Zum Auffinden des Fehlers gibt
 es 3 Strategien:

 1. Intuition: Haben wohl nur die Gewohnheitsschrauber, für den Laien
    also nicht von Nutzen - es sei denn, man hat grade einen solchen
    zur Hand :-)

 2. Random choice: Man sucht wild drauf los, ohne sich grosse Gedanken
    um eine Systematik zu machen. Nach den Gesetzen der Statistik kann
    man das Problem extrem schnell finden - oder aber daran für immer
    verzweifeln.

 3. Systematische Fehlersuche: Wenn überhaupt wohl die sicherste
    Methode, um einen Fehler _wirklich_ zu finden, und das in
    vertretbarer Zeit.

 Falls sich der Leser der FAQ jetzt für Punkt 3 entschieden hat, so
 soll in den folgenden Punkten aufgezeigt werden, wie man vorgehen
 kann.


  10.2.1 Die Minimalkonfiguration
  ===============================

  Eine effektive Fehlereingrenzung fängt mit dem Herstellen der sog.
  Minimalkonfiguration an. Hier wird der Rechner von allem befreit,
  was für den blossen Betrieb nicht notwendig ist. Auf dem Mainboard
  sollte lediglich die CPU samt Kühler und die Grafikkarte installiert
  sein - nicht zu vergessen der Stecker für die Stromzufuhr. An das
  Mainboard angeschlossen werden nur noch die Tastatur und der
  Monitor. Alle Onboard-Komponenten sollten via Jumper oder BIOS
  abgeschaltet werden. Auch die Laufwerke sollten auf ein absolutes
  Minimum reduziert werden oder komplett abgeklemmt werden, um einen
  Fehler z.B. der Bootplatte feststellen zu können. Alle Einstellungen,
  die zum Übertakten dienen, sollten abgestellt werden, der Speicher
  sollte mit den langsamsten Timings angesprochen werden. Falls
  mehrere Speicherbausteine im System sind, sollte man alle bis auf
  ein Modul herausnehmen (bis auf Systeme, die auf mehrere Bausteine
  bestehen, wie z.B. die 2-Kanal-Rambus Chipsätze i840, i850(E) und
  i860). Man kann sogar die Tastatur (bei abgeschaltetem PC) entfernen.
  Dann sollte nur eine Fehlermeldung des BIOS erscheinen.

  Der so konfigurierte PC sollte nun zumindest bis ins BIOS kommen.
  Läuft auch das Betriebssystem an (bei installierten Laufwerken),
  kann man sich mit den deinstallierten Komponenten beschäftigen und
  somit in Kap. 10.2.2 weiterlesen.

  Kommt man nicht in das BIOS oder das Betriebssystem, kann es
  noch mehrere Fehlermöglichkeiten geben. Um Fehler beim RAM, BIOS
  oder der CPU (inkl. Kühlung und Übertakten) zu erkennen, sei auf
  die entsprechenden Kapitel der FAQ verwiesen (CPU: Kap. 3,
  Kühlung: Kap. 4, Übertakten: Kap 9, BIOS: Kap. 7, RAM: Kap. 8).

  Ein weiterer potentieller Störenfried in der Minimalkonfiguration
  ist die AGP- bzw. PCI-Grafikkarte. Da defekte AGP- und PCI-Karten
  den kompletten PCI-Bus stören können, sind die Symptome für ein
  defektes Gerät äusserst unterschiedlich. Auch hier hilft häufig
  eine alte oder geliehene, fehlerfreie Grafikkarte. Wer noch einen
  ISA-Slot auf seinem Board besitzt, sollte eine funktionierende
  ISA-Grafikkarte einbauen, um Konflikte mit dem PCI-Bus komplett
  ausschliessen zu können.

  Ist der Fehler immer noch nicht zu finden, wird die Diagnose
  zugegebenermassen schwierig. Bevor man aber ein Defekt des
  Motherboards als Möglichkeit in Betracht zieht (was sehr wohl möglich
  ist), sollte man nochmals sämtliche Steckverbindungen gründlich
  überprüfen. Im Defektfall aber lässt sich der Fehler nur durch einen
  qualifizierten Fachmann herausfinden.


   10.2.2 Das Netzteil
   ===================

   Eine weitere sehr häufige Fehlerquelle sind die Netzteile (NT). Vor
   allem moderne CPUs brauchen sehr viel Strom, und in aufgerüsteten
   PCs stecken meist nur alte und/oder zu schwache Netzteile. Beim
   Netzteil lohnt es sich nicht, irgendwelche Kompromisse einzugehen.
   Auch neue (oder neuwertige) 300W Netzteile können auf den einzelnen
   Leitungen zu schwach sein. Deswegen sollte man immer auf Marken-
   Netzteile (Enermax, ChannelWell, Fortron etc.) wert legen. Marken-NT
   halten sie sich an die Vorgaben von AMD, auf der +3.3V-Leitung
   mindestens 20A und auf der +5V-Leitung mindestens 30A liefern zu
   können. Netzteile, die diese Spezifikation nicht erfüllen, sollte man
   gar nicht mehr neu erstehen.
   Neuere Systeme (AMD Athlon 64 und Opteron sowie Intel Pentium 4)
   beziehen den Strom für die CPU über die 12V-Leitung, weshalb auch
   hier die Stromstärken nicht zu gering bemessen sein sollten. Dies
   gilt insbesondere für Systeme, die 2 PCIe Grafikkarten (SLI)
   aufnehmen. Wer sich heutzutage ein neues NT kauft, sollte sich daher
   überlegen, folgende Eckdaten einzuhalten: 28A auf 3.3V, 30A auf 5V 
   und 15A auf 12V. Diese Konfiguration wird von AMD als
   (unverbindliches) Beispiel angegeben - siehe:
   http://www.amd.com/us-en/Processors/TechnicalResources/0,,30_182_869_4348^4358,00.htm 
   Für SLI-Systeme sollten sogar 18A über die 12V-Schiene fliessen
   können. Nur wer sehr viele Laufwerke oder mehrere CPUs hat, braucht
   eventuell noch stärkere Netzteile.

   Aber nicht nur die Belastbarkeit ist entscheidend: Beim Strom gibt 
   es auch Schwankungen und Rauschen der Signale, was sich auf alle
   Komponenten auswirkt, da ja alle (evtl. über den Umweg Mainboard)
   vom NT bedient werden. Auch deshalb ist ein Marken-NT anzuraten.
   Hinzu kommt der häufig schlechte Wirkungsgrad von Billig-Netzteilen,
   die dann hauptsächlich eins produzieren: Wärme. Ausserdem sollte man
   sich auf den Webseiten der CPU-Hersteller kundig machen (wie z.B.
   bei AMD unter http://www1.amd.com/athlon/config), welche Netzteile
   dort empfolen werden. In der Zeitschrift c't finden sich gleich
   mehrere Tests zum Thema Netzteile, so z.B. in c't 10/01, Seite 196ff
   oder auch in der c't 13/00, Seite 100ff. Auch dort wird darauf
   hingewiesen, dass schlechte Netzteile sehr häufig der Grund für
   Fehler sind.

   Bei älteren Systemen, die noch nicht über den 4-poligen
   ATX12V-Power-Stecker versorgt werden, ist die 12V-Schiene oft
   unkritisch. Sämtliche Laufwerke, welche den "großen" Power-Stecker
   haben, werden durch sie versorgt. Der kleine Power-Stecker, wie er
   bei Floppys zu finden ist, bringt zusätzlich noch eine 5V-Ader mit.
   Hat man keinen Server mit sehr hoher Anzahl von Laufwerken, ist es
   auch für einfache Netzteile kein Problem, diese Laufwerke
   ausreichend zu versorgen.
   Seit der ATX12V-Spezifikation, wie sie von Intel für den Pentium 4
   vorgestellt wird, wird aber auch das Motherboard samt CPU verstärkt
   mit 12V über einen zusätzlichen 4-poligen (ATX12V-) Stecker
   versorgt, da die maximal abgebbare Leistung an 3.3V und 5V kaum mehr
   ausreicht, um moderne Intel (Pentium 4, XEON) oder AMD-CPUs (Athlon
   64, Opteron) zu betreiben. Bis ATX 2.1 besaß der alte
   ATX Main-Power-Stecker (20 Pin) zum Mainboard nur eine 12V-Leitung,
   was sich als unzureichend erwiesen hat. Mit ATX 2.2 hat der
   Main-Power-Stecker zwar 24 Pins und nun zwei 12V-Leitungen,
   trotzdem wird der 4-polige 12V-Stecker noch für die CPU- und
   Mainboard-Lasten verwendet. Der zusätzliche Pin im 24-poligen
   ATX-Stecker ist vornehmlich für den Leistungsbedarf stromhungriger
   PCI-Express-Karten gedacht, die sich bis zu 75W an Leistungsaufnahme
   genehmigen dürfen.
   Die Stecker von ATX 2.2 passen mechanisch auch auf den neuen
   BTX-Standard, der in der Version 1.0 vorliegt.

   Eine Übersicht, in welchem Bereich die Spannungen und Ströme laut
   ATX- und BTX-Spezifikation (Version 2.2 und 1.0, zu finden unter
   http://www.formfactors.org/) liegen sollten, gibt folgende Tabelle:

    Ausgang  | Toleranz | U(min)|U(norm)| U(max)| I(min)|I(norm)| I(peak)
             |   [%]    |  [V]  |  [V]  |  [V]  |  [A]  |  [A]  |  [A]
   ==========+==========+=======+=======+=======+=======+=======+========
    + 12 V   | +/- 5%(1)|+11.40 |+12.00 |+12.60 |   0.0 |  12.0 |  13.0
   ----------+----------+-------+-------+-------+-------+-------+--------
    +  5 V   | +/- 5%   | +4.75 | +5.00 | +5.25 |   1.0 |  30.0 |   -
   ----------+----------+-------+-------+-------+-------+-------+--------
    +3.3 V   | +/- 5%   | +3.14 | +3.30 | +3.47 |   0.3 |  20.0 |   -
   ----------+----------+-------+-------+-------+-------+-------+--------
    - 5 V (2)| +/-10%   | -4.50 | -5.00 | -5.50 |   0.0 |  -0.3 |   -
   ----------+----------+-------+-------+-------+-------+-------+--------
    - 12 V   | +/-10%   |-10.80 |-12.00 |-13.20 |   0.0 |  -0.8 |   -
   ----------+----------+-------+-------+-------+-------+-------+--------
    +  5 V   | +/- 5%   | +4.75 | +5.00 | +5.25 |   0.0 |   1.5 |   2.5
   (Standby) |          |       |       |       |       |       |
   ----------+----------+-------+-------+-------+-------+-------+--------

    (1) Bei Maximallast darf die +12V-Schiene um bis zu +/- 10%
        schwanken.
    (2) Ab ATX 2.2 darf die -5 V Leitung wegfallen und ist nur noch
        optional.

   Die Tabelle stellt nur eine Beispielkonfiguration dar, mit der evtl.
   High-End-Systeme mit 2 PCIe Grafikkarten nicht versorgt werden können.

   Das Netzteil als Ursache zu identifizieren ist nicht trivial, dies 
   geht i.d.R. nur mit entsprechender Messtechnik. Lediglich die
   Funktionen des Hardwaremonitoring können durch schwankende oder zu
   niedrig liegende Spannungen auf einen Defekt des Netzteiles
   aufmerksam machen. Gibt es hier keine Anzeichen für Probleme, bleibt
   einem der Gang zum Fachmann nur dann erspart, wenn man leihweise ein
   Ersatznetzteil zur Verfügung hat und einbauen kann. Wenn man nun ein
   Netzteil besitzt, welches überall Empfehlungen bekommen hat, aber
   trotzdem das Netzteil in Verdacht hat, sollte man im BIOS oder per
   Monitoring-Software die Spannungen (vor allem +3.3V und +5V) auf
   Stabilität beobachten. Sinkt eine Spannung stark ab, ist dies ein
   sicheres Zeichen für ein Problem. Dies kann einerseits eine
   Überlastung des Netzeils bedeuten oder andererseits auf
   Kontaktprobleme am ATX-Motherboard-Stecker hindeuten. Hier sollte man
   (bei abgeschaltetem Rechner) den Stecker überprüfen. Sollte er z.B.
   aussergewöhnlich warm sein, ist das ein sicheres Zeichen für ein
   Kontakproblem. Die Kontakte dürfen auf keinen Fall korrodiert oder der
   Stecker schon angeschmort sein.
   Leider muss an dieser Stelle aber auch angemerkt werden, dass die
   Angaben der Mainboard-Messwerte oft unzuverlässig sind; hier sind
   durchaus Fehler von über 1% im Bereich des möglichen. Um Strom und
   Spannung exakt zu messen, bedarf es daher ggf. geeigneter externer
   Messgeräte (z.B. Multimeter etc.), deren Handhabung ein Fachmann
   übernehmen sollte.


  10.2.3 Wiedereinbau der Komponenten
  ===================================

  Sind in der Minimalkonfiguration keine Fehler mehr aufgetreten, kann
  man mit dem Wiedereinbau der einzelnen Komponenten beginnen.
  Zunächst sollten aber die Onboard-Komponenten (Controler, Sound,
  Modem, LAN etc.) wieder in Betrieb genommen werden, da auch diese
  durchaus Fehler verursachen können.
  Danach sollten eventuelle Controller und die daran angeschlossenen
  Laufwerke installiert werden. Treten hier Probleme auf, kann man die
  Onboard-Schnittstellen wieder abschalten, um zu sehen, ob es hier
  Unverträglichkeiten und Konflikte gibt. Ist dies nicht der Fall,
  sollten die Laufwerke überprüft und der Controller testweise
  ausgetauscht werden.
  Treten keine Probleme auf, kann man die weiteren Steckkarten
  einsetzen. Wichtig ist, dass der Einbau der Karten nicht wahllos,
  sondern wohl durchdacht geschieht. Die Steckkarten sind so
  anzuordnen, dass Resourcen-Konflikte so weit wie möglich vermieden
  werden. Liegen solche Resourcen-Konflikte vor, sei hier auf das
  Kapitel über IRQs (Kap. 6) verwiesen. Als Faustregel sollte man
  "unwichtigere" Komponenten zuletzt einbauen. (Also: Controler
  zuerst - Sound- und TV-Karten zuletzt). Auch sollte man lieber
  vorsichtig und langsam vorgehen - d.h.: Immer nur eine Komponente -
  auch wenn der Fehler offensichtlich nicht damit zusammen zu hängen
  scheint. Auch sollte man stets das Betriebssystem komplett booten
  und die "neue" Komponente vollständig installieren.

  In der Regel lässt sich durch den nach und nach erfolgenden Einbau
  der Karten der "Übeltäter" ausfindig machen. Manchmal reicht zum
  Lösen eines Problems z.B. ein Wechsel des gewählten Slots, in
  anderen Fällen kommt man nicht um den Austausch der Komponente
  herum. Bei Defekten vor dem Ablauf eines halben Jahres nach Kauf
  des Gerätes kann man den Händler um Reparatur oder Wandlung bitten,
  danach greift ggf. noch die Garantie der Hersteller.

  Ist trotzdem der Fehler nicht gefunden, sollte man sehr genau
  beobachten, wann und wie ein Fehler auftritt. Da niemand perfekt
  ist, hilft dann oft die Hilfe eines (hardwarekundigen) Bekannten
  oder eine Anfrage in der geeigneten Newsgroup. Merke: Umso genauer
  das Problem beschrieben werden kann, desto wahrscheinlicher ist es,
  dass ein anderer die richtigen Schlüsse ziehen und helfen kann.


 10.3 Oft auftretende Fehler
 ===========================

 In den vorangegangenen Kapiteln wurden einige grundsätzliche
 Lösungsprinzipien vorgestellt. Hier soll es nun etwas tiefer ins
 Detail gehen und einige oft auftretende Fehler sollen beleuchtet
 werden. Eines vorweg: Die Anzahl von möglichen Fehlern ist gradezu
 erdrückend groß, sodass hier wirklich nur exemplarisch einige Dinge
 aufgeführt werden können.

  10.3.1 Der PC rührt sich nicht
  ==============================

  Sollte der PC beim Drücken des Power-Tasters keinerlei Regung zeigen,
  so könnten folgende Probleme aufgetreten sein:

   10.3.1.1 Eine wichtige Komponente ist nicht richtig eingesteckt
   ===============================================================

   Rüste unbedingt auf ein Minimalsystem um, wie in Kapitel 10.2.1 
   beschrieben. Überprüfe alle Steck-Verbindungen. Besonderes 
   Augenmerk ist auf den korrekten Sitz der CPU zu legen. Die CPU muss
   fest im Sockel sitzen und der Kühlkörper muss plan aufliegen. Dabei 
   darf kein schräger Druck ausgeübt werden - besonders nicht durch den 
   Kühlkörper, denn die CPU könnte zerbrechen. RAM und Grafikkarte
   sollten tief im Sockel sitzen. Es sollte ein Geräusch des Einrastens
   zu hören sein. Bei der Grafikkarte ist darauf zu achten, dass die
   abgewinkelte obere Kante der Slotblende nicht verhindert, dass die
   Grafikkarte tiefer in den Slot rutschen kann.

   10.3.1.2 Es liegt kein Lüfter-Tacho-Signal an
   =============================================

   Einige Motherboards verlangen nach einem Tacho-Signal des
   CPU-Lüfters, damit sie davon ausgehen können, dass er aktiv ist.
   Hier ist darauf zu achten, dass der korrekte Lüfter-Anschluss auf
   dem Motherboard verwendet wurde (also der CPU-Lüfter-Anschluss für
   den CPU-Lüfter und nicht etwa ein Gehäuse-Lüfter-Anschluss). Es gibt
   Lüfter, die kein Tacho-Signal liefern. Hier muss man zwangsweise auf
   einen Lüfter umsteigen, der dies kann. Ein Indiz(!), dass der Lüfter
   ein Tacho-Signal liefern kann, ist das Vorhandensein von 3 und nicht
   nur von 2 Versorgungskabeln. 
   Ausserdem sollte man sich vor dem Lüftereinbau vorgewissern, dass
   der Lüfter nicht mehr Strom zieht, als das Board liefern kann. Hier
   hilft ein Blick ins Handbuch weiter.

   10.3.1.3 Es gibt Probleme beim Netzteil
   ======================================= 

   Der korrekte Sitz des ATX-Power-Steckers auf dem Mainboard ist zu
   prüfen. Weiterhin sollte das Netzteil die Mindestanforderungen
   erfüllen (die in Kapitel 10.2.1 genannt wurden), damit man davon
   ausgehen kann, dass die Last nicht zu einer Notabschaltung führt.
   Selbstverständlich sollte auch der echte Power-Schalter am Netzteil
   eingeschaltet sein ;-). Läuft das Netzteil nicht an, so sollte man
   sich vergewissern, dass es überhaupt funktioniert. Am sichersten ist
   man, wenn man ein garantiert funktionierendes Netzteil z.B. von
   einem Bekannten leihweise bekommen könnte. Hartgesottene Bastler(!)
   können auch mal versuchen beim Netzteil _ohne_ jegliche Last die
   Power_On_Leitung mit Masse dauerhaft zu brücken (Pin 14 und z.B.
   Pin 15). Allen anderen ist davon besser abzuraten.

   10.3.1.4 Gestern ging er noch...
   ================================

   Oft ist es Dreck oder ein Anstossen am PC (nach einem kleinen
   Transport z.B.), der den Kontakt von Bauteilen zunichte macht.
   Lösungsansatz: Alles raus - Dreck ausblasen - alles wieder rein. 
   Netzteile bieten oft einen gewissen Überspannungsschutz. Sollte also
   eine Überspannung zur Notabschaltung des Netzteiles führen, dann wird
   das Netzteil beim folgenden Versuch, einzuschalten nicht starten.
   Hier hilft: Warten, bis die Sicherung abgekühlt ist und echte
   Trennung des Netzteiles von der Versorgungsspannung. Ist der Rechner
   etwas älter (und man hat keine Garantier mehr darauf), so kann der
   _versierte_ Bastler auch mal das Netzteil öffnen (Natürlich nur bei
   vollständiger Trennung vom Netz!), um nachzusehen, ob evtl. Staub zu
   einem Kurzschluss führt, ein Bauteil "ungesund" oder verschmort
   aussieht oder eine Schmelzsicherung zerstört wurde. Allen anderen
   Bastlern ist anzuraten, testweise ein anderes Netzteil zu verwenden.

   10.3.1.5 Der Rechner will erst angewärmt werden
   ===============================================

   Bei diesem verzwickten Problem hat sich bis jetzt noch keine 
   eindeutige Usache herauskristallisiert. Ein paar Lösungsansätze
   sind:
   - Kalte Lötstelle: Wenn man nicht mit einer Lupe akribisch 
     danach sucht, wird man selten eine Chance haben, eine solche
     kalte Lötstelle zu finden - es gibt einfach zu viele
     Möglichkeiten.
   - Kontaktprobleme in Verbindung mit Verschmutzung: Hier hilft
     nur eine komplette Demontage und ein Ausblasen des Staubes.
   - Defektes Netzteil: Es wurde davon berichtet, dass bei einem 
     Netzteil, dessen Elektrolyt-Kondensatoren geplatzt und
     ausgelaufen waren, obiges Fehlerbild auftrat.
   - Es gibt Boards, wo die Elektrolyt-Kondensatoren zu heiß werden.
     Vermehrt wurde diese bei ABIT-Motherboards mit
     Jackson-Kondensatoren beobachtet, wenn diese non-stop über 
     mehrere Monate laufen. Meist beginnt sich das Fehlerbild 
     langsam zu zeigen. Oft sind Abstürze die ersten Anzeichen und
     später muss der PC mit untertaktetem FSB angewärmt werden. 
     (Diese Untertaktung hat den Sinn, dass dann weniger Strom
     fließt und die Kondensatoren weniger belastet werden.)

   10.3.1.6 Defekte Kondensatoren
   ==============================

   Im Netzteil und auf dem Motherboards sind zahlreiche Kondensatoren
   verbaut, die meist zur Regelung der Versorgungsspannung benötigt
   werden. Durch die recht beachtlichen Ströme, die in PCs fließen, sind
   diese Bauteile hohen Belastungen ausgesetzt. Weiterhin führt Hitze zu
   einer schnelleren Alterung dieser Kondensatoren. Immer wieder sparen
   die Hersteller von Netzteilen und Motherboards bei den Kondensatoren,
   sodass es nach längerer Betriebszeit dazu kommt, dass die
   Kondensatoren eine Beule bekommen, reißen und das Elektrolyt ausläuft
   oder gar explosionsartig platzen.

   Die praktischen Resultate derartiger Defekte sind
   * Totalschaden (des Netzteil / Motherboard läßt sich nicht starten)
   * schlechtes Startverhalten (Kapitel  10.3.1.5)
   * sporadische Abstürze (besonders, wenn starke Lastwechsel auftreten,
     z.B. wenn die CPU aus dem Ruhezustand (HLT) aufwacht)

   Die Lösungen für das Problem sind in erster Linie das Geltendmachen
   von Garantieansprüchen oder der komplette Austasuch der Komponente.
   Versierte(!) Bastler können auch zum Lötkolben greifen und ein
   Ersatz-Kondensator statt des defekten einlöten. Dabei ist darauf zu
   achten, dass der Ersatz-Kondensator schaltfest ist, Temperaturen bis
   etwa 100°C verträgt und mindestens die selbe Kapazität hat. (Eine
   geringfügig höhere Kapazität als der Original-Kondensator soll meist
   kein Problem darstellen). Wenn noch die komplette Modellbezeichnung
   des Original-Kondensators zu erkennen ist, liefert diese gute
   Richtwerte. Da defekte Kondensatoren immer öfter auftreten, hat sich
   auch die c't mit diesem Problem beschäftigt und in c't 21/03 S. 216ff
   einen ausführlichen Artikel dazu veröffentlicht, der sich zu lesen
   lohnt.


  10.3.2 Das BIOS erscheint, aber das Betriebssystem bootet nicht
  ===============================================================

  Zu allererst sollte man im BIOS die BIOS-Defaults laden. Hier handelt
  es sich um die sicherste (und langsamste) Einstellung, die der
  Hersteller vorsieht. (Später, bei erfolgreicher Lösung des Problems 
  sind die Setup-Defaults zu bevorzugen.)
  Zusätzlich sollte man die RAM-Timings manuell auf die langsamste
  Einstellung (3-3-3) setzen. Es könnte ja sein, dass der RAM falsche
  Angaben über seine eigenen Leistungen macht (SPD-EEPROM falsch
  programmiert) und das BIOS ihn somit zu schnell betreibt.
  Eine weitere Möglichkeit bietet sich, wenn man den CPU-Multiplikator
  herunter setzt, sofern möglich (bei ungelockten CPUs). Damit
  untertaktet man die CPU und sollte Gewissheit haben, dass sie stabil
  läuft. Alternativ setzt man den FrontSideBus herunter. Grafikkarten
  sollten im AGP 1x - Modus betrieben werden, AGP Fastwrites sollte
  disabled sein. Zu überprüfen ist, ob folgende Einstellungen im BIOS 
  getroffen wurden:

  Video BIOS Shadow:          disabled
  System BIOS Shadow:         disabled
  Assign IRQ for VGA:         enabled

  Ein ganz anderes Problem können Laufwerke machen, wenn sie an zu
  langen IDE-Kablen hängen. Laut Spezifikation dürfen diese nur 47cm
  lang sein, was extrem kurz für große Tower ist. Meist funktioniert
  alles auch bei etwas längeren Kabeln, aber spätestens bei 80cm-Kabeln
  sollte man sehr skeptisch sein.
  Im Handel tauchen immer wieder spezielle runde IDE-Kabel, meist als
  "AirFlow"-Kabel bezeichnet, auf. Diese versprechen eine korrekte
  Funktion auch tlw. bei 90cm Kabellänge. Das wird erreicht, indem
  die 40 Leitungen, die seit UDMA66 zum IDE-Kabel hinzugekommen sind
  und nur Masseleitungen zur Dämpfung des Übersprechens zwischen den
  Signalleitungen darstellen, entweder um die einzlnen Signalleitungen
  gewickelt oder als Masse-Schirm als Netzgeflecht um die
  Signalleitungen gelegt werden. Damit erhält man die
  Signaleigenschaften, die denen von TwistedPair bzw. fast von
  Koaxialkabel entsprechen, sodass die größere Kabellänge möglich
  gemacht wird. Eine deutliche Verringerung der Gehäusetemperatur wird
  allerdings oft in der Praxis nicht festgestellt und eine Garantie
  für die korrekte Funktion kann auch nur der Hersteller versprechen.

  10.3.3 Das Betriebssystem bootet mit Fehlern
  ============================================

  Hier entsteht nun ein breites Feld an möglichen Fehlerquellen. Das
  beginnt mit reinen Hardwareproblemen, wie Überhitzung, defektem RAM,
  geht über Inkompatibilitäten zwischen Hardwarekomponenten bis hin zu
  Treiberproblemen.
  Sollte das Betriebssystem auch beim Minimalsystem nur mit Fehlern
  booten, so sind oft die üblichen 3 Verdächtigen zu suchen: Überhitzte
  CPU, defekter RAM und zu schwaches Netzteil. Hier sollte man seine
  CPU wie in 10.3.2 beschrieben untertakten und RAM bzw. Netzteil
  testweise austauschen.

  Seltener ist ein vorangegangener Totalcrash des Betriebssystems (was
  allerdings nichts mit der Hardware zu tun hat). Windows 9x / ME sind
  dafür bekannt, manchmal das Dateisystem der Festplatte nachhaltig zu
  zerstören. Scandisk / Scanreg sowie das manuelle Kopieren von
  möglicherweise defekten Dateien könnte helfen.

  10.3.4 Das Betriebssystem konnte mit dem Minimalsystem gebootet werden
  ======================================================================

  Für einen schnellen Test, um zwischen CPU und RAM als Fehlerquelle
  schon einmal eine Vorauswahl zu treffen, sollte man das System
  gezielt untertakten. Zwei Richtlinien (nur möglich und sinnvoll z.B. 
  bei einer CPU mit 133MHz FSB und RAM, der ebenfalls bei 133MHz läuft
  und das Motherboard 100MHZ für FSB und RAM-Takt anbietet.):

  - Wenn möglich, den FSB herunter setzen, den RAM-Takt aber bei der
    Normaleinstellung belassen. Verschwinden die Abstürze, so ist der
    Fehler wohl eher bei der CPU (Hitze?) zu suchen.
  - Wenn möglich, den RAM-Takt herunter setzen, den FSB aber bei der
    Normaleinstellung belassen. Zusätzlich die RAM-Timings langsam 
    stellen. Verschwinden die Abstütze, so ist der Fehler wohl eher 
    beim RAM zu suchen.

  Hat man eine instabile CPU in Verdacht (Hitze oder Fertigungsfehler),
  so sollte man sie einem Streß-Test unterziehen. Das Programm Prime95 
  ist dafür recht gut geeignet. Spätestens nach 15 Minuten Test sollte
  klar ein, ob die CPU stabil ist. Wer ganz sicher gehen will, lässt so 
  ein Programm eine Weile nebenher laufen, wenn er arbeitet. Dann ist
  allerdings nicht gewährleistet, dass ausschliesslich die CPU Probleme
  macht. Man kann so nur Abstürze provozieren und CPU und RAM in den
  engeren Kreis der Verdächtigen bringen.

  Den RAM kann man testen, wie in Kapitel 8.5.2 beschrieben.

  Sollte bis hierhin alles stabil sein und Abstürze z.B. nur in
  3D-Spielen auftreten, kann man auch meist mit der Minimalkonfiguration
  die Spiele testen. Leider verlangen einige Spiele nach gewissen Dingen,
  wie einer Soundkarte. Hier sollte man ggf. auf andere Testspiele
  zurückgreifen.

  10.3.5 Das Betriebssystem konnte normal gebootet werden
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  Sinnvoll ist hier eine Abrüstung auf das Minimalsystem und
  schrittweise Aufrüstung - wie in 10.2.2 beschrieben. Danach sollte
  ein umfangreicher Test laufen, um den Fehler zu beobachten und zu
  provozieren. Des weitern sind neue Treiber für wirklich jede
  Komponente zu empfehlen. Manchmal ist der Störenfired eben eine
  Komponente, die eigntlich gar nichts mit dem offensichtlichen 
  Problem zu tun haben scheint. Unter Windows ist ein aktuellen
  DirectX ebenso wichtig.

  10.3.6 Checkliste
  =================

  Die folgende Checkliste soll Ansatzpunkte geben, um Fehler weiter
  einzugrenzen und grobe Fehlkonfigurationen auszuschließen.

  Software:
  Die folgenden Hinweise gelten insbesondere für Windows-User.

  * Chipsatztreiber für das Motherboard installieren
  * aktuelle Treiber für alle Hardwarekomponenten, insbesondere für die
    Grafikkarte installieren
  * aktuelles DirectX verwenden
  * aktuelle BIOS-Versionen verwenden, insbesondere für das Motherboard


  Hardware:
  * Wenn der Rechner überhaupt nicht startet: AGP-Grafikkarten müssen
    tief und fest im Slot sitzen. Ruhig sinnvoll dosierte Gewalt
    anwenden.
  * Netzteil gemäß Spezifikation in 10.2.1 einsetzen.
  * Kontrollieren, ob der ATX-Power-Stecker fest auf dem Motherboard
    sitzt. Er darf im Betrieb nicht warm werden.
  * System nicht übertakten, RAM-Timings automatisch einstellen lassen
    oder manuell auf die langsamsten Timings einstellen.
  * Hitze im Rechner überprüfen, testweise das Gehäuse öffnen (auch RAM
    kann überhtitzen).
  * Funktion aller Lüfter überprüfen.
  * Korrekten Sitz des Kühlkörpers auf der CPU (wenig Wärmeleitpaste)
    sicherstellen.
  * IDE-Laufwerke an normgerechten IDE-Kabeln betreiben und einzelne
    Laufwerke am Ende des Kabel anstöpseln.
  * PC von Dreck säubern, dabei eventuell Steckkarten, RAM, CPU
    herausziehen und Laufwerke abziehen und die Slots / Stecker säubern.
  * CPU in den Sockel mit ganz leichtem Druck einsetzen, sodass sie
    tief in den Sockel rutscht.
  * Wenn mit dem Minimalsystem keine Probleme auftreten, dann
    PCI-Steckkarten in anderen PCI-Slots betreiben, um IRQ-Sharing
    zu vermeiden.
  * Motherboard und Netzteil (Vorsicht - gefährliche Spannung und
    Garantieverlust beim Öffnen!) untersuchen, ob Kondensatoren
    beschädigt sind (Kapitel 10.3.1.6).


  10.3.7 Fazit
  ============

  Da jetzt mehr und mehr Softwareprobleme die Ursache sein können, 
  sollte FAQ an dieser Stelle nicht weiter ins Detail gehen. Es kann 
  nur ein sinnvolles und überlegtes Vorgehen bei der Fehlersuche
  empfohlen werden. Der Fehler sollte genau beobachtet werden, um
  sinnvolle Rückschlüsse ziehen zu können. Auch wenn man dann durch
  Kombination von verschiedenen Beobachtungen nahezu einige Dinge
  ausschliessen kann, so sollte man sie nie ganz aus dem Gedächtnis
  entfernen. Manchmal hat schon eine defekte Maus einen Rechner ständig
  und nicht reproduzierbar zum Abstürzen gebracht.

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Last Update March 27 2014 @ 02:11 PM