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Posting-frequency: monthly Last-modified: 2009-11-30 URL: http://www.babylonsounds.com/golf Disclaimer: Approval for *.answers is based on form, not content. See reader questions & answers on this topic! - Help others by sharing your knowledge FAQ - WICHTIGE GOLFBEGRIFFE UND IHRE BEDEUTUNG (1/2) ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Hallo! Diese FAQ (frequently asked questions) soll dir dabei helfen, dich mit häufig vorkommenden Golfbegriffen vertraut zu machen und ihre Bedeutung zu erlernen. Diese FAQ erhebt allerdings keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Manche Bereiche sind absichtlich sehr knapp gehalten, um die Verständlichkeit zu verbessern. Wenn du Fragen oder Verbesserungsvorschläge hast, dann stelle diese bitte in der Newsgroup news:de.rec.sport.golf oder schicke mir eine E-Mail an die Adresse <sipaq@gmx.de> Eine etwas ausführlichere Version dieses Textes ist im WWW unter http://www.babylonsounds.com/golf abrufbar. Übersicht für Teil 1 ==================== 1. Längeneinteilung und Lochergebnisse 2. Platzbegriffe 3. Platzpflegemaßnahmen 4. Schlägerbezeichnungen 5. Schlagbezeichnungen (Basis) 6. Schlagbezeichnungen (Erweitert) 7. Hilfsmittel 8. Personen und Personengruppen auf dem Golfplatz 9. Verbände 1. Längeneinteilung und Lochergebnisse ====================================== 1.1. Längeneinteilung --------------------- Par ist die Anzahl von Schlägen, mit denen eine Bahn bzw. der aus 18 Bahnen bestehende gesamte Golfplatz idealerweise zu spielen ist. Die Festlegung dieses Standards richtet sich nach der Länge der Bahnen (in Meter). Par Herren Damen === ======= ======= 3 bis 229 bis 192 4 230-430 193-366 5 ab 431 ab 367 Lochergebnis ------------ Bogey 1 Schlag mehr als Par Double-Bogey 2 Schläge mehr Triple-Bogey 3 Schläge mehr Birdie 1 Schlag weniger als Par Eagle 2 Schläge weniger Albatross, Double Eagle 3 Schläge weniger 2. Platzbegriffe ================ 2.1. Greenfee ------------- Der Betrag für das Bespielen eines Golfplatzes, bei dem man nicht Mitglied ist. 2.2. Rangefee ------------- Eine Gebühr für das Benutzen der Übungsanlagen eines Golfplatzes, bei dem man nicht Mitglied ist. 2.3. Green oder Grün -------------------- Die Fläche, auf der die das Loch markierende Fahne steht, in das der Ball - üblicherweise - mit dem Putter (siehe Schlägerbezeichnungen) befördert werden muß, will man die Bahn erfolgreich absolvieren. Grüns sind sehr pflegeintensiv und werden je nach Wuchseigenschaften des Grases, die regional- und witterungsbedingt verschieden sein können, bis zu zweimal täglich gemäht (Schnitthöhe 2,5 - 5 mm). 2.4. Vorgrün ------------ Fläche rund um das Grün mit einem Radius von wenigen Metern. (Schnittlänge 14 mm) 2.5. Fairway ------------ Kurzgemähte Fläche, welche typischerweise 1 oder 2 Mal die Woche gemäht wird (Schnittlänge 20 mm). 2.6. Rough oder Hardrough ------------------------- Hochstehendes Gras, wird nur selten (1-3 Mal im Jahr) gemäht. 2.7. Semi-Rough (First Cut) --------------------------- Wie der Name schon sagt, von der Graslänge her zwischen Fairway und Rough/Hardrough angesiedelt (Schnittlänge 30-50 mm). 2.8. Bunker ----------- Mit Sand gefülltes Hindernis, welches meist als Grünbunker (direkt am oder nah am Grün) oder als Fairwaybunker (weiter entfernt vom Grün) in Erscheinung trittt. 2.9. Grasbunker --------------- Bunkerähnliches Hindernis, welches aber mit Gras bewachsen ist. 2.10. Abschlag (Tee) -------------------- Beginn einer Golfbahn, darf mit oder ohne Tee bespielt werden. Damen haben eigene Abschläge (auf manchen Plätzen existieren auch eigene Jugend- und Senioren-Abschläge), die in der Regel näher zum Loch liegen als die Herrenabschläge. Die Abschläge werden üblicherweise weiter unterteilt in Championsabschläge, Standardabschläge und verkürzte Abschläge. Diese Unterteilung gibt es aber nicht auf allen Golfplätzen. Die Abschläge werden in der Regel farblich gekennzeichnet und finden sich mit ihren jeweiligen Bahnlängen auf der Scorekarte (siehe Hilfsmittel) wieder. 2.11. Driving Range ------------------- Übungsgelände für die vollen Schwünge und langen Schläge. Wird mit sogenannten Rangebällen bespielt, deren Verwendung auf dem Platz strengstens untersagt ist. 2.12. Chipping Area ------------------- Übungsgelände für das kurze Spiel, wo das Chippen und Pitchen (siehe Schlagbezeichnungen) in idealer Weise aus verschiedenen Lagen zu unterschiedlichen Lochpositionen eines Übungsgrüns geübt werden kann. 2.13. Putting Green ------------------- Großes Übungsgrün mit meist 18 Löchern, sollte vom Pflegezustand den Grüns am Platz entsprechen und ist daher eben so pfleglich zu behandeln wie diese. Chip- und Pitchübungen rund um das Putting-Green werden normalerweise nicht gern gesehen. 2.14. Divot ----------- Durch einen Golfer herausgeschlagenes Stück Gras. Es sollte sofort wieder eingesetzt und festgetreten werden, damit es wieder anwachsen kann. Es sei denn, der Platzbetreiber schreibt etwas anderes vor. Ein am Abschlag herausgeschlagenes Divot sollte i.d.R. nicht wiedereingesetzt werden, es sei denn, der Platzbetreiber wünscht dieses. (Die Stelle ist mit Sand zu fuellen, falls vorhanden.) 2.15. Links Course ------------------ Links bedeutet im Englischen soviel wie Strand oder Dünen. Ein Links Course ist also ein Platz mit wenig bzw. keinen Bäumen direkt am Meer. Ein weiteres typisches Merkmal für einen Links Course sind die kleinen, aber meist sehr tiefen Topfbunker, die mit hochwachsenden Gräsern bepflanzten Roughs sowie die stark ondulierten (hügeligen) Fairways. Das Spiel auf einem solchen Platz ist stark geprägt von heftigen Windböen. Typisch ist, daß die ersten neun Löcher in einer Richtung weg vom Clubhaus gehen (out) und die zweiten neun Löcher Nine parallel dazu zurück (in), üblicherweise parallel zur Küste, je neun Loch Wind aus einer Richtung. Links Courses sind typisch für nordenglische, schottische oder irische Golfplätze. 2.16. Parkland Course --------------------- Ein Parkland Course ist gewissermaßen das Gegenteil eines Links Course. Ein Parkland Course weist im Normalfall einen umfangreichen Baumbestand, flache bzw. wenig ondulierte Fairways, flachere, dafür meist dichter bewachsene Roughs sowie große, gleichzeitig aber eher flache Bunker auf. Parkland Courses sind typisch für mittel- und südeuropäische sowie südenglische Golfplätze. 3. Platzpflegemaßnahmen ======================= Pflegemaßnamen auf dem Golfplatz haben immer Vorrang vor dem eigenen Spiel. Bestimmte Pflegemaßnahmen können das Spiel auf den betroffenen Flächen für eine gewisse Zeit erschweren. Zu den wichtigsten Pflegemaßnahmen zählen neben der Mahd Aerifizieren, Vertikutieren und Topdressing. 3.1. Aerifizieren ----------------- Die Belüftung ist im Bereich der Grüns, Vorgrüns und Abschläge eine der wichtigsten Pflegemaßnahmen. Mittels eines Aerifiziergerätes (Hohlstachelmaschine) werden Erdkerne 6-8 cm tief und 6-8 mm im Durchmesser ausgestoßen und die Rasendecke so mit ca. 800 Löchern pro m² durchlöchert. 3.2. Vertikutieren ------------------ Auf den Grüns wird der Boden mit speziellen Vertikutiergeräten zweimal jährlich 1-2 cm tief aufgeschlitzt. 3.3. Topdressing ---------------- In Verbindung mit diesen mechanischen Lüftungs- und Lockerungsmaßnahmen wird zur Verbesserung der Rasentextur das sogenannte Topdressing (Absanden) vorgenommen. Mittels Topdresser werden 1-3 l/m² scharfer gewaschener Flußsand der Körnung 0-2 mm durch Einbürsten und Abschleppen in die Filzschicht und die entstandenen Hohlräume geharkt. 4. Schlägerbezeichnungen ======================== 4.1. Driver (Holz 1) -------------------- längster Schläger, mit dem die größte Weite erreicht werden kann. Wird üblicherweise nur vom Abschlag gespielt. 4.2. Putter ----------- Schläger zum Bespielen des Grüns, einem Minigolfschläger sehr ähnlich. 4.3. Chipper ------------ Putter-ähnlicher Schläger, dessen Schlagfläche allerdings im Gegensatz zum Putter deutlich angewinkelt ist. 4.4. Holz --------- Lange Schläger mit einem - früher aus Holz bestehenden, heutzutage meist aus Metall hergestellten - großvolumigem Kopf. Typisch sind: Holz 1 (siehe Driver), 3, 5 und 7. Ebenso gibt es noch: Holz 2, 4, 9, 11, 13 und 15, welche aber selten Verwendung finden. Hölzer werden für lange Schläge verwendet. 4.5. Eisen ---------- Kürzere Schläger mit Kopf aus Metall und (im Gegensatz zu Hölzern) planer Schlagfläche. Eisen kann man unterteilen in lange Eisen (1, 2 und 3 - werden von den meisten Amateuren seltener verwendet), mittlere Eisen (4, 5, 6 und 7), kurze Eisen (8 und 9) und Wedges, welche im nächsten Abschnitt gesondert behandelt werden. 4.6. Wedges ----------- Wedges nennt man Eisenschläger mit einer Schlagflächenneigung (Loft) von mehr als 47 Grad. Wedges gibt es in mehreren Ausprägungen: Schläger Neigung Kommentar -------- ---------- --------- Pitching Wedge (PW) 47-48 Grad manchmal auch Eisen 10 genannt Gap Wedge (GW) 51-52 Grad Sand Wedge (SW) 56 Grad manchmal auch Sandeisen genannt Lob Wedge (LW) 60-64 Grad Die Neigungswerte stellen die gebräuchlichsten Werte dar. Manche Schlägerhersteller weichen von diesen Werten ab bzw. lassen sich für ihre Wedges andere Namen einfallen, um sich von der Konkurrenz abzuheben. Einen Sonderfall unter den Wedges stellt das Sand Wedge dar, welches durch eine dicker ausgeformte Sohle für das Spielen von Schlägen aus dem Sandbunker (siehe Platzbegriffe) optimiert ist. 4.7. Hybrid- bzw. Rescue-Schläger --------------------------------- Hybrid-Schläger kann man als Kreuzungen von Eisen und Fairwayhölzern begreifen. Durch Ihr hohes Kopfgewicht lassen sie sich besonders leicht schlagen, da der Schlägerkopf gut unter den Ball gebracht werden kann. Hybrid-Schläger werden gerne für weite Schläge im tiefen Rough genutzt. Viele Spieler verwenden sie aber auch gerne anstatt eines Fairwayholzes. 5. Schlagbezeichnungen (Basis) ============================== 5.1. Slice ---------- Der Ball startet gerade oder nach links, landet aber weit rechts vom gedachten Zielpunkt (Flugbahn: Starke Kurve). 5.2. Hook --------- Der Ball startet gerade oder nach rechts, landet aber weit links vom gedachten Zielpunkt (Flugbahn: Starke Kurve). 5.3. Pull ---------- Der Ball startet nach links und landet auch links vom gedachten Zielpunkt (Flugbahn: Gerade). 5.4. Push --------- Der Ball startet nach rechts und landet auch rechts vom gedachten Zielpunkt (Flugbahn: Gerade). 5.5. Fade --------- Der Ball startet nach links, dreht dann aber nach rechts ab und kommt nahe dem gedachten Zielpunkt auf (Flugbahn: Leichte Kurve). 5.6. Draw --------- Der Ball startet nach rechts, dreht dann aber nach links ab und kommt nahe dem gedachten Zielpunkt auf (Flugbahn: Leichte Kurve). -->> All diese Schlagbezeichnugen gelten für Rechtshänder. -->> Bei Linkshändern verhalten sich die Richtungen umgekehrt. 5.7. Chip --------- Annäherungsschlag zur Fahne. Meist mit maximal halbem Schwung ausgeführt. Der Ball beschreibt eine sehr flache Flugbahn, um dann zum Loch hinzurollen. 5.8. Pitch ---------- Annäherungsschlag zur Fahne. Der Ball beschreibt eine hohe Flugbahn, um dann nach dem Auftreffen auf dem Grün im Idealfall sofort liegenzubleiben. 6. Schlagbezeichnungen (Erweitert) ================================== 6.1. Hole-in-one (Ass) --------------------- Der Ball wird vom Abschlag direkt ins Loch geschlagen. 6.2. Socket oder Shank ---------------------- Querschläger (Bälle werden mit der Ferse des Schlägers getroffen). 6.3. Mulligan -------------- Straffreie Schlagwiederholung am ersten Abschlag. Nicht in den Regeln festgelegt und somit bei Turnieren verboten. Auf Hobbyrunden aber üblich. 6.4. Lady ---------- Ein abschlagender Herr kommt mit seinem Abschlag nicht über den Damenabschlag hinaus. In vielen Clubs ist es dann üblich, dass der Spieler dem gesamten Flight (siehe Personen und Personengruppen auf dem Golfplatz) nach der Runde ein Getränk ausgibt. 7. Hilfsmittel ============== 7.1. Tee -------- Kleines Utensil aus Holz oder Plastik, das man am Abschlag benutzen kann, um dem Ball eine erhöhte Position zu verschaffen, damit er leichter zu spielen ist. Tee kann auch als Synonym für den Ort des Abschlages stehen (siehe auch Platzbegriffe). 7.2. Ballangel/Casher --------------------- Gerät, um einen Ball aus einem Wasserhindernis wieder hervorzuholen. 7.3. Pitchgabel --------------- Gerät zum Ausbessern von Einschlägen auf dem Grün. 7.4. Scorekarte --------------- Karte, auf der die erzielten Ergebnisse für jedes gespielte Loch aufgeführt sind. 7.5. Trolley ------------ Rollgestell zum Transport des Golfbags (Golfschlägertasche), da einerseits Caddies (siehe Personen auf dem Golfplatz) nicht sehr gebräuchlich sind und andererseits das mitunter sehr schwere Golfbag "untragbar" ist. Trolley gibt es zum selber ziehen oder mit Elektroantrieb. 7.6. Cart --------- Kleines Golfwägelchen mit Benzin- oder Elektromotor. Kann zwei Spieler und deren Bags befördern. 8. Personen und Personengruppen auf dem Golfplatz ================================================= 8.1. Flight ----------- Ein Flight sind die Personen, die gemeinsam auf dem Golfplatz eine Runde spielen. Ein Flight besteht aus 2, 3 oder 4 Personen. 8.2. Pro -------- Professioneller Golftrainer (Teaching-Pro) bzw. aktiv um Preisgeld spielender Spieler (Playing-Pro). 8.3. Caddie ----------- Person, die einem auf der Runde gegen Entgelt die Tasche trägt. Der Caddy darf dem Spieler auch Ratschläge erteilen und ihn unterstützen. 8.4. Starter ------------ Person, die die Startordnung der Flights überwacht. Auf vielen Plätzen geben die Starter bei einem Wettspiel die Scorekarten (siehe Hilfsmittel) aus und nehmen das Startgeld entgegen. 8.5. Ranger ----------- Auch Marschall genannt. Person, die auf den Bahnen kontrolliert, ob alles in Ordnung ist, die Spieler sich an die Regeln halten (Pitchmarken entfernen, zügiges Spiel, Divots (siehe Platzbegriffe) zurücklegen, etc.) oder ob die Spieler Greenfee (siehe Platzbegriffe) bezahlt haben. 8.6. Rabbit ----------- In vielen Clubs werden so die Personen bezeichnet, die gerade mit dem Golfspiel begonnen haben. 9. Verbände =========== 9.1. DGV -------- Deutscher Golfverband 9.2. VcG -------- Vereinigung clubfreier Golfspieler e.V. Der VcG ist ein vom DGV anerkannter Verein ohne eigenen Golfplatz mit relativ geringer Jahresgebühr (zur Zeit 220 Euro). Als VcG-Mitglied hat man die Möglichkeit, gegen Bezahlung auf ca. 600 Golfplätzen in Deutschland zu spielen und zu trainieren. 9.3. ÖGV -------- Österreichischer Golf-Verband 9.4. ASG -------- Association Suisse de Golf 9.5. ASGI --------- Association Suisse des Golfeurs Indépendants Das Schweizer Pendant zum deutschen VcG. Die Mitgliedsgebühren betragen derzeit 365 SFr. 9.6. PGA -------- Professional Golfers Association 9.7. LPGA --------- Ladies Professional Golfers Association ociation User Contributions:
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Last Update March 27 2014 @ 02:11 PM
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